Auch mit 50 Jahren ist es nicht zu spät, etwas neues zu wagen, dachte Frau Bertling und entwickelte ein Konzept für haushaltsnahe Dienstleistungen.

Frau Bertling begann ihren beruflichen Werdegang als Bauzeichnerin. Nach der Wende ließ sich viele Jahre kein geeigneter Arbeitsplatz finden. Als sie dann eine Stelle als Schwangerschaftsvertretung in einem Architektenbüro übernahm, ahnte sie noch nicht, dass sie bald in einer ganz anderen Richtung tätig sein werde. Ihr damaliger Arbeitgeber baute Ferienwohnungen aus und stellte Cornelia Bertling zur Betreuung der Gäste, zur Erledigung der Büroarbeit und dem Sauber halten der Wohnungen ein. Da Frau Bertling schon immer gerne putze und mit Menschen zusammen war, machte ihr die Arbeit Spaß. Es kamen mit der Zeit mehr Ferienwohnungen dazu und ihr Tätigkeitsfeld verlagerte sich mehr und mehr auf das Putzen. Irgendwann war die Arbeit jedoch nicht mehr zu bewältigen und das wirkte sich negativ auf ihre Gesundheit aus. Sie entschied sich dazu, dass Arbeitsverhältnis nach neun Jahren zu beenden.

Sie erfuhr von einem Bekannten, dass mehrere Privathaushalte jemanden suchten, der ihre Wohnung sauber und ordentlich hält. Da keimte in Frau Bertling die Idee, sich damit beruflich selbstständig zu machen. Nach anfänglichem Zögern wuchs die Idee weiter und wurde zu einem fertigen Konzept, welches sie seit dem 1. Dezember 2013 erfolgreich umsetzt.

„Ich habe mir gesagt: Ich bin jetzt 50 aber es ist nie zu spät, etwas Neues zu wagen.“, so Cornelia Bertling. „Es ist ein großer Schritt war, aber es ist leichter ihn zu gehen weil man es für sich tut“, so Frau Bertling weiter und sie ist froh darüber, dass sie diese Entscheidung getroffen hat, denn jetzt hat sie endlich mal die Wochenenden für sich und wieder Zeit für ihre Hobbys.

Durch die Beratung bei enterability konnten in der Vorbereitung der Existenzgründung alle Fragen beantwortet werden. Die neutrale Einschätzung eines Außenstehenden zu haben, ob die Idee tragbar und realisierbar ist, gab ihr Sicherheit und wirkte gleichsam motivierend.

Cornelia Bertling

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